Das richtige Nasenspray wählen


Hilfe bei Allergie und Erkältung
Das richtige Nasenspray wählen
Alliance/Shutterstock.com
Die Schnupfenursache bestimmt die Wahl des richtigen Nasensprays.

Eine zugeschwollene Nase und Schnupfen –  dagegen helfen Nasensprays. Diese gibt es mit unterschiedlichen Wirkstoffen, je nachdem, ob eine Allergie oder eine Erkältung die Beschwerden verursacht. Wann welche Mittel helfen.

Erkältung oder Heuschnupfen?

Die ersten Pollen fliegen. Das macht es für Schnupfen-Geplagte schwierig, zu unterscheiden, ob eine Erkältung oder ein Heuschnupfen ihre Beschwerden verursacht. Zwar werden beide Erkrankungen mit Nasensprays behandelt, doch je nach Ursache kommen unterschiedliche Wirkstoffe zum Einsatz. Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern, erläutert: „Häufig verlangen Patienten Präparate, die sie aus der Werbung kennen, die aber gegen die individuellen Beschwerden nicht immer optimal sind. Wer in der Selbstmedikation Arzneimittel braucht, sollte sich deshalb in der Apotheke beraten lassen."

Erkältung mit abschwellenden Nasentropfen behandeln

Erkältungsschnupfen entsteht durch eine Infektion mit Viren: Typische Anzeichen sind eine verstopfte Nase. Das Sekret ist häufig dickflüssig und gefärbt. Um den Erkältungsschnupfen richtig zu behandeln, braucht man Nasensprays mit Wirkstoffen, die die Nasenschleimhaut abschwellen lassen. Apotheker Schmitt rät: „Abschwellende Nasensprays sollten nicht länger als fünf Tage am Stück angewendet werden, weil sie die Schleimhäute austrocknen und schädigen. Außerdem kann es zur Gewöhnung kommen. Gegen den kurzfristigen Einsatz ist nichts einzuwenden.“

Gegen Allergien helfen Antihistaminika und Kortison

Wer an Heuschnupfen leidet, klagt meist über eine juckende Nase, angeschwollene Schleimhäute und brennende Augen. Typisch ist ein Fließschnupfen mit einem dünnflüssigen, fast wasserklaren Sekret. Je nach Pollenflug halten die Beschwerden mehrere Wochen lang an. Gegen allergiebedingten Fließschnupfen gibt es in der Apotheke rezeptfreie Medikamente: Antihistaminika. Sie lindern die Heuschnupfen-Symptome schnell. Daneben bietet sich der vorübergehende Einsatz von Nasensprays mit Kortison-Abkömmlingen an, die abschwellend und entzündungshemmend wirken. In niedriger Dosierung gibt es diese Sprays rezeptfrei in der Apotheke.

Kortisonfreie Sprays bei Allergie

Eine kortisonfreie Alternative gegen Allergien bieten homöopathische Heuschnupfenmittel. Darüber hinaus gibt es Präparate, die dem Schnupfen vorbeugen, indem sie die Freisetzung allergisch wirkender Substanzen im Körper verhindern. Letztere müssen mindestens 14 Tage vor der Pollensaison angewendet werden, damit sie rechtzeitig ihre volle Wirkung entfalten.

Heuschnupfen konsequent behandeln

Dr. Schmitt empfiehlt, Heuschnupfen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wird Heuschnupfen nicht rechtzeitig und konsequent behandelt, kann sich ein allergisches Asthma entwickeln. Deshalb raten wir allen Patienten, bei denen die  Beschwerden wie Fließschnupfen oder häufiges Niesen erstmals auftauchen, sich an ihren Arzt zu wenden.“

Quelle: BLAK

News

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Training bessert Atemnot
Training bessert Atemnot

Long-COVID mit Folgen

Long-COVID-Patient*innen sind häufig schnell aus der Puste. Gegen ihre Kurzatmigkeit kann ein spezielles Training der Atemmuskulatur helfen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Laborwerte A-Z

Laborwerte

Was früher im Hinterzimmer der Arztpraxis und im Keller des Krankenhauses nebenbei von Arzthelferinnen, MTAs (medizinisch-technische Assistenten) und Stationsschwestern erledigt wurde, ist zu einer hoch automatisierten High-Tech-Branche geworden, in der Großlabore Zehntausende Proben verarbeiten. Der medizinisch-technische Fortschritt hat jedoch nicht nur die Arbeitsprozesse rationalisiert, sondern den Ärzten auch viele neue Messwerte beschert, die teilweise aber in ihrer Nutzenbewertung umstritten sind.

Mehr erfahren

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Mauritius-Apotheke
Inhaber Stefan Hartert
Telefon 07124/45 02
Fax 07124/45 11
E-Mail mauritiusapotheke@gmx.de